Drohnen für Jagd & Rehkitzrettung – Effiziente Wärmebildtechnik für Wildtierschutz
Drohneneinsatz in der Jagd und Rehkitzrettung
Moderne Technik für Wildtierschutz und nachhaltige Revierarbeit
Ob in der Rehkitzrettung, bei der Wildbeobachtung oder der Revierplanung – Drohnen bieten heute eine innovative, sichere und kosteneffiziente Unterstützung für Jagd und Landwirtschaft. Statt zeitaufwendiger Fußsuchen ermöglichen Wärmebilddrohnen eine schnelle, präzise und schonende Erfassung aus der Luft.
Mit hochauflösenden Kameras, Zoom-Optiken und Infrarotsensoren werden Tiere auch in dichtem Bewuchs oder bei schwachem Licht zuverlässig erkannt. Automatisierte Suchrouten und Live-Übertragung erleichtern die Koordination zwischen Drohnenpilot, Jäger und Landwirt – für maximale Effizienz und Tierschutz.
Rehkitzrettung mit Wärmebilddrohne
In den frühen Sommermonaten liegen Rehkitze oft reglos im hohen Gras und sind vor der Mahd kaum sichtbar. Eine Wärmebilddrohne erkennt die Wärmequellen aus der Luft zuverlässig – noch bevor das Mähwerk startet.
Durch strukturierte Flugrouten und Live-Bildübertragung können Kitze punktgenau lokalisiert und von Helfern in Sicherheit gebracht werden.
Das Ergebnis: schnellere Einsätze, deutlich höhere Erfolgsquoten und aktiver Tierschutz im Einklang mit der Landwirtschaft.
Weitere Einsatzmöglichkeiten
Drohnen haben sich längst nicht nur in der Rehkitzrettung bewährt. Auch darüber hinaus bieten sie in der Jagd und im Reviermanagement vielseitige Anwendungsmöglichkeiten:
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Wildtierbeobachtung & Bestandserfassung: Sichere und störungsfreie Beobachtung von Wildarten – Tag und Nacht.
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Revierkartierung: Erstellung aktueller Luftbilder und Geländemodelle zur besseren Revierplanung.
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Wildschadensvermeidung: Frühzeitige Kontrolle von Feldern und Flächen, um Wildschäden zu verhindern.
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Nachsuche-Unterstützung: Wärmebildkameras helfen, angeschossenes oder verletztes Wild schneller zu finden.
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Lebensraum- & Biotopmonitoring: Dokumentation von Vegetationsentwicklung und Umweltveränderungen.
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Jagdbetriebliche Dokumentation: Luftaufnahmen für Bauvorhaben, Wegeplanung oder Hegegemeinschaften.
Vorteile des Drohneneinsatzes
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Maximaler Tierschutz: Tiere werden frühzeitig erkannt und können sicher geborgen werden.
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Effizienz & Zeitersparnis: Große Flächen lassen sich in kürzester Zeit absuchen (1 Hektar in 1 Minute)
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Präzision & Dokumentation: Automatisierte Flugrouten, Live-Übertragung und Bildarchivierung.
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Sicherheit: Keine Gefährdung für Menschen, Tiere oder Maschinen
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Nachhaltigkeit: Reduzierung von Flurschäden
Rechtliche Grundlagen und Voraussetzungen
Der Betrieb von Drohnen in der Jagd und Landwirtschaft unterliegt bestimmten gesetzlichen Regelungen.
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EU-Drohnenverordnung: definiert Gewichtsklassen, Sicherheitsabstände und Sichtflugregeln.
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Drohnenführerschein: A1/A3 oder A2: notwendig ab bestimmten Gewichtsklassen.
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Versicherungspflicht: Haftpflichtversicherung für alle Drohnen vorgeschrieben.
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Datenschutz: Keine Aufnahmen von Personen oder Privatgrundstücken ohne Zustimmung.
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Genehmigungen: In Schutzgebieten, nahe Ortschaften oder in der Nähe bestimmter Einrichtungen (Kasernen, Flughäfen etc.) kann eine Flugfreigabe nötig sein.
Fazit
Drohnen haben die Jagd- und die Revierverwaltung nachhaltig verändert.
Sie stehen für Innovation, Verantwortung und Effizienz – ob in der Rehkitzrettung, der Wildüberwachung oder der Landschaftspflege.
Mit modernster Sensorik, präziser Steuerung und einfacher Datenverarbeitung leisten sie einen entscheidenden Beitrag zum aktiven Tierschutz und zur nachhaltigen Bewirtschaftung unserer Kulturlandschaft.
Modellvergleich
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Modell
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Thermalkamera
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Hybrid‑Zoom
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Flugzeit (max.)
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Besonderheiten
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DJI Matrice 4T |
640 × 512 px |
112× |
bis 49 Min. |
Laserentfernungsmesser, Live Vermessung, KI-Funktionen |
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DJI Matrice 4TD |
640 × 512 px |
112x |
bis 54 Min. |
Wasserdicht, Laserentfernungsmesser, Live Vermessung, KI-Funktionen, Dock-kompatibel |
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Mavic 3 Thermal Advanced |
640 × 512 px |
56x |
bis 36 Min. |
C1-zertifiziert |